Das Automatisierungssystem ist dezentralisiert und nach dem Baukastenprinzip aufgebaut. Jede Einheit der Prozessausrüstung hat ihren eigenen unabhängigen Automatisierungsschrank, der auf dem programmierbaren Relais akYtec PR100 basiert. Mehr als 40 Schränke sind auf dem Gelände des Objekts verteilt und befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den gesteuerten Anlagen. Bei einer solchen Konstruktion des Systems wird das Budget für die Projektrealisierung durch die Reduzierung der Menge an Kabeln und Verdrahtungsprodukten um mehr als 30% gesenkt. Darüber hinaus erhöht sich die Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit des Automatisierungssystems.
Das Wartungspersonal, auch wenn es keine Erfahrung mit der Bedienung dieses Objekts hat, findet leicht Fehler, da man es nicht mit einem großen Schrank des zentralisierten Systems mit einer riesigen Anzahl von Ein- und Ausgängen zu tun hat, sondern mit einer ziemlich primitiven Tafel der lokalen Automatisierung. Im Falle eines Ausfalls des akYtec PR100 (was in 2 Betriebsjahren noch nicht vorgekommen ist) dauert das Flashen des Backups (und dessen Einbau in den Schrank) nicht länger als 15-20 Minuten.
Für die Zentralisierung der komplexen Steuerung, den Aufbau der Getreideumschlagwege und die Sicherstellung der gegenseitigen Verriegelung der technologischen Anlagen sind alle Schränke über eine RS485-Schnittstelle miteinander verbunden, und im Kontrollraum befindet sich ein Touchscreen-Bedienfeld.
Ursprünglich sah das Projekt die Verwendung einer konventionellen SPS zur Steuerung eines Netzwerks von Schränken mit akYtec PR100 vor, aber das Schreiben von Makros für das Bedienfeld ermöglichte es, die der SPS zugewiesene Funktionalität zu überlappen und auf deren Verwendung zu verzichten.
akYtec products used in the project
