Bei den heutigen hochsommerlichen Temperaturen kommen in Grünanlagen immer häufiger automatische Bewässerungssysteme zum Einsatz. Es ist eine bequeme und effiziente Weise, sich um die Pflanzen zu kümmern, ohne dass der Mensch ständig in den Prozess eingreifen muss.

Bewässerung des Fußballplatzes

Die Besonderheiten der Rasenbewässerung, die bei der Einführung der Automatisierung berücksichtigt werden:

  1. Bewässerungszeit. Am besten ist es, dies abends oder am frühen Morgen zu tun. Dann kann das Wasser in den Boden eindringen und die Wurzeln der Pflanzen haben Zeit, die Feuchtigkeit aufzunehmen.
  2. Es ist wünschenswert, die Pflanzen bei etwa der gleichen Temperatur wie die Luft zu gießen. Da der Brunnen oder das Brunnenloch eine sehr niedrige Wassertemperatur hat, wird das Wasser mit Hilfe von Speicherbehältern erwärmt und kann von dort aus in das Wasserleitungsnetz gepumpt werden.
  3. Der Wasserverbrauch für die Rasenbewässerung hängt von mehreren Faktoren ab: Bodenart, Grasart, Wetterbedingungen. Als allgemeine Faustregel gilt, dass es besser ist, den Rasen seltener, aber dafür mit mehr Wasser zu bewässern.
  4. Starkregner in und um Blumenbeete sind nicht zu empfehlen, da sie die Blumen beschädigen können. Die beste Wahl ist ein statischer Regner mit einem Kopf, der auf eine größere Höhe ausfährt. Diese Bewässerung ist ähnlich wie Regen und die Wasserstrahlen beschädigen die Pflanzen nicht.

Konzept

Ein automatisches Bewässerungssystem auf der Basis der Mini-SPS PR200 (Abbildung unten) kann günstige Bedingungen für die Rasenpflege schaffen. Der Temperatursensor DTS125L PT1000 misst die Lufttemperatur. Ein automatisches Bewässerungssystem auf der Basis der Mini-SPS PR200 (Abb. 1) kann günstige Bedingungen für die Rasenpflege schaffen. Der Temperatursensor DTS125L PT1000 misst die Lufttemperatur. Der Druckmessumformer PD111 für viskose und pastöse Medien misst die den Regnern über ein Ventil zugeführte Wasserdruck. Das System kann auch mit einem Sensor ausgestattet werden, der die Bodenfeuchtigkeit misst. Der Lagertank erhält Wasser aus den Brunnen und wird über Ventile bewässert, die sich je nach Systemeinstellung öffnen und schließen. Der Wasserstand im Tank wird durch einen zweistufigen Schwimmersensor kontrolliert. Von den gesteuerten Geräten sind eine Pumpanlage und Magnetventile mit Regnern notwendig. Die Pumpanlage für das automatische Bewässerungssystem wird auf der Basis des Wasserverbrauchs des Systems ausgewählt, wobei die Größe des Grundstücks und der Bewässerungsbedarf berücksichtigt werden.

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Der Algorithmus zur Bewässerungssteuerung des PR200 berücksichtigt die Lufttemperatur und die Bodenfeuchtigkeit. Wenn ein Signal des Feuchtigkeitssensors den zulässigen Bereich überschreitet, wird das Bewässerungsprogramm blockiert. Das Gleiche gilt für den Temperatursensor - wenn die Temperatur zu niedrig ist, findet keine Bewässerung statt. Ein Signal des PR200, das die nächste Bewässerung auslöst, wird beispielsweise frühestens 24 Stunden später an die Ventile gesendet.

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Die Anzeige der wichtigsten Parameter auf dem Bildschirm, ihre manuelle Steuerung und ein Notfallmodus sind ebenfalls möglich (Abbildung oben).

Wobei die Parameter im Notfallmodus die folgenden Werte haben:

  • P - Zustand der Pumpe;
  • F - Zustand des Feuchtigkeitssensors;
  • T - Zustand des Temperatursensors;
  • W - Zustand des Wasserstandssensors;
  • V1/2/3 - Zustand des Ventils;
  • ± - Ausrüstung ist fehlerfrei / beschädigt.

Perspektiven für die Modernisierung

Das System kann optional mit einer Wetterstation ausgestattet werden, die Wetteränderungen überwacht und feststellt, ob eine Bewässerung notwendig ist. Diese Systeme können die Lufttemperatur und -feuchtigkeit, die Windrichtung und -geschwindigkeit sowie den Niederschlag überwachen. Da die Wetterstation bereits über einen Lufttemperatursensor verfügt, ist das DTS125L für diese Modernisierung nicht sinnvoll.

Das System kann über einen cloudbasierten Dienst aus der Ferne überwacht und gesteuert werden, und zwar über PC oder Telefon. In diesem Fall wird zusätzlich zu den oben beschriebenen Geräten auch ein Netzwerk-Gateway an den PR200 angeschlossen (Abbildung unten). Das System kann sowohl automatisch, wie vom Algorithmus vorgesehen, als auch manuell betrieben werden.

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Ein automatisches Bewässerungssystem kann im Betrieb erhebliche Vorteile bringen:

  • Die Kosten für die Instandhaltung einer Grünfläche werden gesenkt;
  • Die Wassermenge, die zum Gießen der Pflanzen benötigt wird, wird reduziert;
  • Durch die verbesserte Bewässerungseffizienz sinken die Kosten für den Kauf von Pflanzmaterial, da die Überlebenschancen und die Lebensdauer der Pflanzen deutlich erhöht werden.

Die Einführung eines Automatisierungssystems bei der Pflege einer Park- oder Gartenlandschaft erhöht die Effizienz der Bewässerung und ist von den ersten Betriebstagen an sparsam.